Gunnar & Sniper
Unser Neuzugang Sniper lebt sich gut ein und gewinnt immer mehr Sicherheit.
Er ist wirklich ein sehr angenehmer, fast liebevoller Vertreter.
Daher ist er mit seiner ruhigen Art wie gemacht, um selbst einen Mali für sich einzunehmen. Das ist, ich spreche aus Erfahrung, tatsächlich nicht immer so einfach.
Obwohl man sieht Gunner sicher gut an, dass ihm „der riesige Hund“ zunächst nicht wirklich ganz geheuer ist. Daher war es wichtig, dass ein solches Aufeinandertreffen professionell begleitet wird, damit es nicht zu „Übersprüngen“ kommt.
Beide sind einfach ganz tolle Vertreter ihrer jeweiligen Rassen!
Viola & Nala
Für mich muss auch die Chemie im menschlichen passen, um ein Team erfolgreich unterstützen zu können, so wie hier bei Viola u. Nala.
Ihr hatte ich bei der Wahl des Welpen unterstützend zur Seite gestanden und seitdem darf ich dieses tolle zusammengewachsene Team begleiten.
Danke für Deinen Fleiß liebe Viola!
Beverly, Stöbern - Nasenarbeit
Wie bei den meisten Arbeiten, ist es auch beim Stöbern nach Gegenständen.
Im Training muss immer zeitnah auf Entwicklungen in der Arbeit reagiert werden. Daher ist es eher unrealistisch, dass ein Training, auch bei einem fertig ausgebildeten Hund, immer gleich angelegt werden sollte.
Hier arbeitet die Hollandse Herder Hündin Beverly mit ihrer Hundeführerin Miri.
Beverly ist eine hoch motivierte Hündin, die sehr zielstrebig, erfolgsorientiert und daher machmal zu autark arbeitet.
Im Spürhundbereich, speziell im Bereich der Spezialspürhunde, ist allerdings auch eine entsprechende „Führigkeit“ zwingend erforderlich, um als Team auch wirklich alle relevanten Bereiche absuchen zu können.
Ebenfalls ist bei sehr vielen hochmotivierten Spürhunden, mit entsprechenden Trainingserfahrungen festzustellen, dass sie unmittelbar Stellen anlaufen, die sie mit Erfolg verbinden. Das wiederum führt sehr oft dazu, dass zunächst längere Strecken ohne tatsächliche Suchleistung abgelaufen werden.
Nach erfolgter Analyse der Arbeiten wurde das Training für Beverly umgestellt. Ziel war es, dass die Hündin sich besser führen lässt, ohne ihr dadurch die eigene Kreativität und erforderliche Eigenständigkeit in der Spürarbeit zu nehmen.
Ich bin mit dem Ergebnis der letzten Wochen und Monate mehr als zufrieden! 😊💪🏻
In der obigen Arbeit sieht man, wie Beverly größtenteils im gewünschten Radius um die Hundeführerin sucht. Sie ist hoch konzentriert und macht es Miri extrem einfach, das Suchfeld systematisch abzuarbeiten.
Positiver Nebeneffekt: Wenn man die Hunde so trainiert, dass sie unmittelbar beim Führer mit der Suche beginnen, wird die Suchgeschwindigkeit oft effizienter und die Nasenarbeit findet ohne große Unterbrechungen statt.
PS: Selbstverständlich kann bei Bedarf im Nachhinein der Suchradius nach Belieben wieder vergrößert werden, falls dies erforderlich werden sollte. Das wird dann mit einer kleinen Trainingsanpassung erreicht.
Gunnar, 6 Monate alt:
Der “kleine” Gunner ist jetzt grad erst ein halbes Jahr, aber in vielen Dingen beeindruckt er mich schon. Insbesondere seine Fokussiertheit sowie die Konzentrationsfähigkeit in dem Alter sind schon beachtlich!
Hier seht ihr einen Zusammenschnitt von 3 kurzen Arbeitseinheiten. Zuerst geht es mir um das Finden der richtigen Postion im Vorsitz und das frühzeitige Differenzieren zwischen Vorsitz und Verbellen.
Die beiden anderen Einheiten beschäftigen sich mit dem Apportieren. Hier experimentiere ich mit Gunner ein wenig, was die richtige Mischung aus Shaping und Promting ist, wobei es mir sehr gefällt, wie entspannt und doch motiviert er zu den richtigen Lösungen findet.
Ich bin auch mehr denn je davon überzeugt, dass diese Mischung aus Förderung und eigener Kreativität in Verbindung mit sehr frühzeitig variablem Training einer der Schlüssel zum Erfolg ist.
Man sollte junge Hunde sicherlich nicht überfordern, nur wenn sie es anbieten und leisten, darf durchaus auch schon frühzeitig mit leistbarer Ablenkung gearbeitet werden.
Das alles kann natürlich auch nur funktionieren, wenn die Ressource Futter von Beginn an absolute Priorität für die Hunde hat. #reico
Diesen Job übernehmen für Gunner von Beginn an meine “Ablenkungskatzen” und ich finde, er meistert das hervorragend! 😄
Ich hoffe, euch gefällt mein kleiner Einblick in die Arbeit mit Gunner.
Bleibt alles gesund und kommt gut in ein hoffentlich tolles neues Jahr 2023!🥂
#dogsightconcept #hundeausbildung #reico #reicovitalsysteme #reicovital
Lola, 13 Monate alt:
Diese Resultate sind es die, obwohl der Job machmal wirklich anstrengend ist, mich immer wieder daran erinnern, weshalb ich diese Arbeit liebe!
Im Februar 2022 wurde mir die Hündin im Alter von 9 Monaten erstmalig vorgestellt.
Christin war mit ihr ab der 12. Lebenswoche in einer anderen Hundeschule.
Im ersten Teil des Videos ist deutlich zu sehen, wo die Problemfelder zu suchen waren:
Die Hündin verhielt sich komplett autark, hatte keinerlei Bezug zur Hundeführerin und war nahezu kontinuierlich erregt, frustriert, oder beides.
In einigen Trainingsstunden habe ich zunächst mit Christin theoretische Inhalte, u.a. Lernverhalten und Kommunikation, sowie Pläne für Ausbildungs- und Haltungsmanagement, erarbeitet. In der Praxis wurde erstes Handling vermittelt.
Da die Hündin zu dem Zeitpunkt aber nahezu nicht ansprechbar war, habe ich sie zunächst für 12 Tage zu mir genommen, um die Wichtigkeit der Ressourcen Sozialkontakt und Futter für die Hündin deutlich zu machen.
Danach war Lola wie ausgewechselt! Da Christin ein aufmerksamer und fleißiger Trainee ist, zuhört statt „ja aber“ anmerkt 😜😜und sofort versucht alles umzusetzen konnte sie den Stand der Hündin ohne Reibungsverluste übernehmen und auch noch deutlich steigern.
Tatsächlich habe ich dieses Ergebnis, nachdem die Hündin die ersten Tage bei mir war, nicht für möglich gehalten und bin jetzt unglaublich stolz auf beide!
Bena ist eine dreijährige Mischlingshündin, die mit 9 Monaten aus dem Tierschutz zu ihrer jetzigen Besitzerin kam. Die Hüdin war komplett autark, hatte kaum Bezug zur Hundeführerin, konnte sich auf nichts konzentieren und zeigte unglaubliches Jagdverhalten. Mit einer ausführlichen Analyse, abgestimmten Trainingsplänen, die kontinuierlich angepasst wurden, sowie “Managmentanleitungen” wurde die Hündin immer strukturierter, ansprechbarer und kontrollierbarer. Fehlte nur noch eine passende Auslastung und auch bei dieser Hündin passte die Nasenarbeit super. Mittlerweile zeigt Bena schon ein super Anzeigverhalten bei der Suche nach verlorenen Gegenständen und lässt sich in der Arbeit kaum noch ablenken. Ich bin wirklich sehr zufrieden und freue mich total für ihre Besitzerin!
Alex, 10 Jahre
Es ist einfach nur schön anzusehen, wie gerne Alex mit seinen zehn Jahren noch arbeitet. Ihn bei der „Arbeit“ glücklich zu sehen macht eben auch mich glücklich! 😍
Tatsächlich ist für mich Perfektion in diesem Kontext zweitrangig.
Nachdem mir das Thema Gesundheit auch bei meinen Tieren sehr wichtig ist, ernähre ich auch sie im mineralischen Gleichgewicht. Dadurch kann man auch im Alter eine extrem hohe Vitalität erreichen.
Auch hier gilt, du bist was du isst!
Fee, 17 Wochen alt, Impulskontrolle
Vor ca. 9 Wochen ist die kleine Fee bei uns eingezogen und ich bin Pia unendlich dankbar für die tolle Vorbereitung in den ersten 8 Lebenswochen!
Das Thema Impulskontrolle wird ja in den letzten Jahren sehr stark in den Vordergrund gestellt und mit speziellen Seminarangeboten bedacht.
Wenn wir mal ehrlich sind, war das aber schon immer ein elementarer Anteil der Ausbildung, wenn ein Hund im Alltag tatsächlich funktionieren sollte. Nur wurde es früher nicht so wissenschaftlich eindeutig herausgearbeitet und definiert. Allerdings waren auch, oder vielleicht gerade früher viele Hundeführer in der Lage, eben diese Kontrolle über ihre Vierbeiner zu erhalten, weil sie nicht so sehr durch eine Unmenge von wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Foren und “Fachleuten” verunsichert wurden und etwas mehr auf ihren Bauch gehört haben.
Vielleicht.. 😉
In diesem kleinen Beitrag kann man, wie ich finde, sehr schön sehen, wie man schon sehr früh, mit positiver Verstärkung auf abschließend funktionierende Impulskontrolle hinarbeiten kann und sollte.
Sicherlich kann es in der Folge immer nochmal erforderlich sein, diese Kontrolle auch mit einer angemessenen Korrektur zu belegen. Allerdings arbeiten wir dann für unseren Hund absolut verständlich und fair, da er sich sofort in das erlernte Verhalten begeben kann.
Während ich diesem Film vorbereitet habe, wurde mir außerdem wieder bewusst, wie “gesegnet“ ich mit meiner “kleinen Ranch” und meinen Tieren bin.
Wenn dann meine Pferde und der “große Onkel” Hinnerk noch als “streberhafte” Hilfstrainer fungieren, eine meiner Katzen sich schnell noch als “Agent Provokateur” einbinden lässt, dann ist das schon genial. ☺️
Ich bin einfach nur stolz auf die kleine Fee, was sie in diesem Alter in verschiedenen Bereichen alles schon leistet und sie zeigt mir jeden Tag, dass jeder Hund anders ist, aber auch, dass man nicht früh genug mit dem Lernen beginnen kann! 😍
In diesem Sinne, auf bald, Eure Sabine Schweiger
Beverly ist eine vierjährige Hollandse Herder Hündin. Nach Arbeiten im Agility und in der Unterordnung suchte ihre Besitzerin Miriam eine angemessene Auslastung für die Hündin. Nachdem wir uns für die Basis der Verlorensuche, dem Anzeigeverhalten, ausreichend Zeit genommen hatten, um dieses sicher zu festigen, begannen die ersten Suchen. Hier sieht man deutlich, wie wichtig es ist, dass ein Hund absolut sicher in der Endhandlung ist, wenn man die Arbeiten dann erweitert. Wie meistens ist auch hier “backward chaining” der Schlüssel zum Erfolg.
Ihre Ausgeglichenheit, der Wille zum Arbeiten und die guten Nerven sorgen bei Beverly für wirklich schnelle Erfolge. Die Arbeit mit den beiden ist wirklich eine Freude!
Kreativität in der Ausbildung gilt nicht nur für den Hund, sondern auch für den Hundeführer bzw. die Hundeführerin. In diesem Fall gleicht der Tisch das anatomische Ungleichgewicht aus, damit Handling und Timing funktionieren. Gut gemacht!